Geschrieben von Tina

Unter dem gewaltigen Giebeldach des Architekten Walter Reisch, eingehüllt in den urigen Holzgeruch der knarzenden, getäftelten Wände, hallten die Klänge unserer Lieder von „Advent“ bis „Waht der Schneewind“ wieder, schnippsten unsere Fans zu „Ring Christmas Bells“ und „Deck the Halls“ unter manch dickem Wollhandschuh mit ihren Fingern mit. Nachdem wir mit „Noite azul“ unser historisch erstes Weihnachtslied in Portugiesisch ohne Zungenbrecher gemeistert hatten, entließen wir unsere Zuhörer mit „Oh du fröhliche“ in die Zielgerade vor dem Weihnachstfest.

Beim anschließenden „Après-Singing“ in den Räumlichkeiten der Pfarre wurde wie gewohnt dem Punsch reichlich zugesprochen und nicht minder ordentlich Schmäh geführt. Die Stimmbänd bekam dabei viele Komplimente für den schönen, runden Chorklang und die fast schon perfekte Konsonanten-Artikulation, die unsere Chorleiterin Judith Gewessler einmal mehr aus uns herausgezaubert hat.